Die in der Praxis vorkommenden relationalen Datenbanksprachen basieren zum großen Teil auf der Relationenalgebra. Dies bedeutet, dass die Operationen der Relationenalgebra vollständig abbildbar sind. Zusätzlich werden aus praktischen Erwägungen auch Operationen zum
- Definieren und Modifizieren,
- Bilden von MIN, MAX, SUM, AVG über Spalten nummerischen Typs,
- Zählen von Tupeln - COUNT,
- Sortieren und Bilden von Gruppen und
- Bilden von nummerischen Ausdrücken
hinzugenommen. Die in der Praxis am meisten verwendete relationale Datenbanksprache ist SQL.
SQL ist eine deskriptive Sprache. Dies bedeutet, dass eine Anfrage im Unterschied zu prozeduralen Sprachen das gewünschte Ergebnis ohne Angabe des Algorithmus beschreibt.
Zur Behandlung von SQL im Unterricht werden die folgenden Materialien verwendet:
- Script mit der Erläuterung der wesentlichen Elemente von SQL
- eine Beispieldatenbank (Studentenprojekte; im ACCESS2000-Format)
- die TERRA-Datenbank (ebenfalls im ACCESS2000-Format; die TERRA-Datenbank ist auch im Internet verfügbar)
- Übungsaufgaben zur TERRA-Datenbank
- Lösungen zu den Übungsaufgaben zur TERRA-Datenbank
- die DB Firma (im ACCESS2000-Format)
- Übungsaufgaben zur DB Firma
- Lösungen zu den Übungsaufgaben zur DB Firma
Literaturempfehlungen zum Thema:
- Heuer, A.; Saake, G.: Datenbanken kompakt, mitp - Verlag, Bonn 2001
- Heuer, A.; Saake, G.: Datenbanken: Konzepte und Sprachen , mitp - Verlag, Bonn 2000
- Keller, B: Script zur LV Theorie und Praxis relationaler Datenbanken, TU Dresden, SS 2002