Geschachtelte Schleifen


Bei manchen Anwendungen kann es sinnvoll sein, eine Schleife innerhalb einer anderen Schleife auszuführen. Man spricht dann von geschachtelten Schleifen. Insgesamt werden dann die Anweisungen so oft durchgeführt, wie es dem Produkt der beiden Schleifendurchläufe entsprechen würde.

Bähnisch, Uwe: Praktische Informatik mit Delphi, Band 1, Cornelsen Verlag, Berlin ,2001


Übung 07

entnommen aus: Bähnisch, Uwe: Praktische Informatik mit Delphi, Band 1, Cornelsen Verlag, Berlin ,2001

In einem Stringgitter der Abmessung 10 x 10 soll das kleine 1 x 1 dargestellt werden. Dazu dient der folgende Quelltext:

var x, y: integer;
begin
for x := 1 to 10 do
for y := 1 to 10 do
StringGrid1.Cells[x-1,y-1] :=
IntToStr(x*y);
end;
Das kleine 1 x 1

Erzeugen Sie ein Formular wie in der dargestellten Abbildung und testen Sie den angegebenen Quelltext! Legen Sie für das StringGrid die folgenden Eigenschaftswerte im Objektinspektor fest!

Beachten Sie bitte, dass die Zählung der Zeilen und Spalten jeweils bei 0 beginnt. Der Zugriff auf die Zellen erfolgt mit StringGrid1.Cells[Spalte, Zeile]

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Übung 08

nach einer Idee von: Baumann, Rüdeger: Informatik für die Sekundarstufe II, Band 1, Ernst Klett Schulbuchverlag, Stuttgart, 1992

Ein Programm ist zu schreiben, welches das Werfen eines Würfels simuliert. Wir interessieren uns dabei für die Frage, wie viele Würfe man im Mittel ausführen muss um eine 6 zu erzielen (d.h. der Rechner soll zählen wie viele Versuche er benötigt, bis eine 6 fällt. Fällt eine 6, so wird die Versuchsreihe sofort abgebrochen). Um einen möglichst zuverlässigen Wert zu erzielen, sollen mehrere Versuchsserien durchgeführt werden. Die Anzahl der durchzuführenden Versuchsserien ist vom Bediener des Programms einzugeben.

Würfelsimulation

Entwerfen Sie für diesen Sachverhalt zunächst ein Struktogramm!

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Übung 09 - Pythagoreische Zahlentripel

Die folgende Aufgabe thematisiert ein anspruchsvolles mathematisches Problem. Lesen Sie zunächst den nachfolgenden kleinen mathematikhistorischen Exkurs, der Sie auf die Thematik einstimmen soll.

Ein kleiner mathematischer Exkurs: Der Satz von FERMAT (1601 - 1665)

Allseits bekannt ist der Satz von PYTHAGORAS a2 + b2 = c2. Ein Zahlentripel (a, b, c seien natürliche Zahlen), welches diese Bedingung erfüllt heißt pythagoreisches Zahlentripel.

FERMAT stellte die Vermutung auf, dass die allgemeine Gleichung an + bn = cn für n > 2 keine ganzzahligen Lösungen besitzt (große FERMATsche Vermutung). Diese Vermutung äußerte er in einer legendären Randnotiz eines seiner Bücher, wobei er noch folgendes hinzufügte:

" Ich habe hierfür einen wahrhaft wunderbaren Beweis, doch ist dieser Rand hier zu schmal, um ihn zu fassen."

Generationen der besten Mathematiker haben vergeblich versucht, diesen Beweis ausfindig zu machen. Erst im Jahre 1995 (!!), also mehr als 300 Jahre nach FERMAT`s Tod, gelang es dem amerikanischen Mathematiker ANDREW WILES diese kühne Hypothese zu beweisen.

Schreiben Sie ein Programm, das alle pythagoreischen Zahlentripel bis zu einer vorgegebenen oberen Grenze berechnet.

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zuletzt geändert am:
Eine Seite von Mirko Hans